Pumpen für Natur und Helfer

Ausbildungsdienst der neuen Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung im Feuerwehrpark Haaren

Die neue Fachgruppe N hat heute einen ihrer neuen Schwerpunkte praktisch geübt. Zu Anfang wurden die Grundlagen nochmal kurz besprochen und wiederholt. Dazu gehören unter anderem Stiche und Bunde sowie Arbeiten am Wasser. Diese wurden in den letzten Diensten vor der Dienstpause bereits ausgebildet und fanden mit diesem Dienst den Abschluss der Ausbildungseinheit „Arbeiten mit Pumpen“. Bei strahlendem Wetter wurde durch die HelferInnen dann eine doppelte Pumpstrecke aufgebaut. Dabei wurden insgesamt 1.800 l/min über eine Strecke von bis zu 90 m gefördert. Sobald die Fachgruppe ihr gesamtes neues Material hat soll sie bis zu 5000 l/min fördern können.

Bei einer kurzen Trinkpause und einem Gespräch mit Kollegen aus der Freiwilligen Feuerwehr Haaren kam die Idee die Pumpausbildung zu nutzen, um die Bäume im Feuerwehrpark zu wässern. Auch hier macht sich Trockenheit bemerkbar. Also wurden die Schlauchstrecken angepasst und die Bäume gewässert. Abschließend wurde noch ein provisorisches Becken als Zwischenspeicher gebaut. Diese Technik kann verwendet werden, um Wasser über sehr lange Strecken zu fördern, da immer durch eine weitere Pumpe neu angesaugt wird und damit die Reichweite um eine Pumpe erhöht wird. Dabei bedarf es einer guten Kommunikation damit weder das Becken überläuft noch die Pumpe trocken läuft.

Zusätzlich konnte während des Dienstes einiges an Müll und Unrat aus der Wurm geborgen werden, welches wir dort nicht liegen lassen konnten und deshalb entsorgt haben.

Der gesamte Dienst fand unter erweiterten Hygienemaßnahmen statt. So wurde zum Beispiel stets eine Maske getragen und auch im Feld für eine gute Handhygiene durch einen mobilen Waschplatz für die Hände gesorgt. Auch das ist ein neues Kerngebiet der neuen Fachgruppe.

Nicht ganz so neu ist hingegen das Fahrzeug der Fachgruppe. Hier handelt es sich momentan um unseren alten GKW 1 aus der Bergungsgruppe, da der GKW 2 leider in Ruhestand gehen musste. Die alte Emma ist mittlerweile 30 Jahre alt und tut immer noch gute Dienste.

Bericht: Robin Lehrl

Bilder: Daniel Lion, Gregor Best, Robin Lehrl


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