Fachgruppe Ortung Typ A (FGr O (A))

Die Einsatztaktik der Fachgruppe Ortung (FGr O) setzt auf eine Kombination von Rettungsspezialisten, ausgebildeten und geprüften Rettungshunden und technischem Ortungsgerät. Diese gebündelte Fachkompetenz verspricht auch in schwierigsten Lagen Erfolg. So kann der Einsatz von Ortungsspezialisten Klarheit bringen, ob beispielsweise unter Trümmern Leben vorhanden ist oder nicht.

Die Fachgruppe Ortung Typ A verfügt über geprüfte Rettungshunde (biologische Ortung) sowie über speziell geschulte Rettungshundeführer.

Die Fachgruppe Ortung kann aber neben der Suche nach vermissten oder verschütteten Personen auch andere Aufgaben übernehmen, zum Beispiel in Zusammenarbeit mit Versorgungsunternehmen das Aufspüren von Leckagen an Versorgungsleitungen oder Lageerkundungen. Die Fachgruppe verfügt über technisch-elektronische Ortungsgeräte, Geräte zur Ersterkundung, Sanitäts- und Rettungsausstattung sowie über Sicherungsgerät.

Taktisches Zeichen

Das Ortungsgerät auf vier Pfoten

Bei der Suche nach vermissten oder verschütteten Personen ist Eile geboten. Je schneller sie aufgespürt werden, desto erfolgreicher verläuft die Rettung. Die biologische Ortung mit Rettungshunden, auch Suchhunde genannt, ist die erste Option. Es gibt Flächen- und Trümmersuchhunde.

Flächensuchhunde werden eingesetzt, wenn Personen beispielsweise in einem Wald vermisst werden. Von Trümmersuchhunden ist die Rede, wenn Hunde bei der Suche von Verschütteten nach Erdbeben, Einstürzen oder Explosionen eingesetzt werden.

Hunde hören etwa doppelt so gut wie Menschen und nehmen Frequenzen war, die das menschliche Ohr nicht mehr aufnehmen kann. Das Ohr wird durch siebzehn Muskeln in alle Richtungen gesteuert, so dass es auch Geräusche hinter sich wahrnimmt. Die beweglichen Ohrmuscheln lassen den Hunde Geräuschquellen zudem dreidimensional orten.

Technische Ortung

Bei der technischen Ortung wird zwischen "echten" Ortungsgeräten (Horchgeräte, Neuheiten wie "Bio-Radar") und "unterstützenden" Geräten wie z. B. Minikameras unterschieden. Mit den Horchgeräten z. B. kann ein kompletter Trümmerkegel abgesucht werden. Die Minikamera wird dann eingesetzt wenn man einen Blick in einen Hohlraum werfen möchte.