Eistauchen in Aachen

Während der kalten Witterung im Januar bereiteten sich die THW-Bergungstaucher des OV Aachen auf mögliche Eisunfälle am Stauweiher Kupferbach vor.

Was ist zu tun, wenn Personen im Eis eingebrochen sind und unter Wasser gesucht werden müssen? Dieser Fragestellung stellten sich die Taucher aus Aachen. Der Schwerpunkt der Übung lag auf dem sicheren Vorgehen an, auf und unter dem Eis. Dazu wurde eine Arbeitsplattform geschaffen und ein Loch in die Eisdecke gesägt. Mehrere Tauchgänge wurden unter der Eisdecke durchgeführt, wobei der Taucher dauerhaft angeleint war und mit einer Sprechverbindung in Kontakt zur Oberfläche stand. Die Bergungstaucher wurden von einer Bergungsgruppe des Ortsverbandes unterstützt, die sich unter Anleitung der Taucher mit der behelfsmäßigen Eis- und Wasserrettung befassten.

 

Eisunfälle können passieren, wenn Personen die zugefrorenen Gewässer betreten. Aus diesem Grund erfolgte diese Übung in engem Austausch mit dem Umweltamt der Stadt Aachen, dem Betreiber des Stauweihers. Die letzten Wochen haben außerdem gezeigt, dass auch bei Großschadenslagen im Winter zugefrorene Gewässer eine Gefährdung für die Einsatzkräfte darstellen können. Der OV Aachen bereitet sich mit solchen Übungen regelmäßig auf zukünftige Herausforderungen vor.

 

Bericht:

 

Dr.-Ing. Philipp Michel

Leiter des Tauchdienstes / Gruppenführer Bergungstaucher

 

Bilder:

 

Dr.-Ing. Philipp Michel und Sven Teckentrup (1. TZ OV Aachen).

 


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